Hobbiton Tours – ein Ausflug zum Herr der Ringe und Hobbit Filmset in Matamata / Neuseeland

Hobbiton.
Klingt nach Hobbit – ist auch so. Denn in Matamata (Neuseeland) gibt es die Hobbiton Tours, wo man in die Welt Tolkiens eintauchen kann. Bekannt geworden, ist das beschauliche Dorf im Auenland, aus der Herr der Ringe Trilogie.

Hobbiton

Das ganze befindet sich auf der Alexander Farm, welche 1998 von Peter Jackson und New Line Cinema entdeckt wurde. Da es sehr nah an die Beschreibungen von Tolkien herankam, war dies der Ort wo Hobbiton entstand.

Der Filmset Hobbiton entstand mit Hilfe der New Zealand Army, die zuerst einmal eine 1.5 Kilometer lange Straße zum Filmset bauten. Berberitz Hecken, Bäume und Wiesen wurden angelegt. 37 Hobbit Höhlen wurden aus unbehandeltem Holz, Stoff und Styropor erbaut. Für den Hobbit Film, der nun seit Dezember 2012 im Kino angelaufen ist, wurden die Hobbit Höhlen allerdings langfristig angelegt und somit solide nachgebaut. Gleiches gilt auch für die Brücke die über den Teich zum Green Dragon Pub führt. War diese anfangs noch aus Baugerüst, Stoff und Styropor zusammengehalten, ist sie heute aus festem Stein gebaut damit sie auch die nächsten Jahre noch überdauert und für die Touristen bestehen bleibt.

März 1999 begannen dann die Umbauten für das Filmset, welches 9 Monate andauerte. Die ersten Szenen der Herr der Ringe Trilogie landeten anschließend Dezember 1999 im Kasten und wurden in den kommenden 3 Monaten abgedreht. So kam es dass neben Gandalf, Frodo, Bilbo und Sam bis zu rund 400 Menschen anwesend waren.

Seit 2002 ist das Hobbiton Filmset offiziell als Touristenattraktion zugänglich.

Um einen kleinen Überblick zu erhalten, was einen bei der etwa zweistündigen Tour durch Hobbiton erwartet, hier einige der 11 Hauptattraktionen:

Der bekannte Party Tree (Party Baum) aus dem ersten Teil “Die Gefährten“. Dort wo das große Hobbit-Fest anstand, wo Gandalf seine Böller gezündet hatte und Bilbo das erste Mal vor den Hobbits – dank seines Rings – sich unsichtbar machte.

Hobbit Party Tree

Eine herrliche Landschaft. Links in der Mitte des Bildes sieht man den sogenannten Party Tree stehen, und die zu sehende Aussicht ist von der Haustür von Bilbo und Frodo aus. Hinter dem Teich auf der rechten Seite, sieht man die schöne Steinbrücke, rüber zum Green Dragon Pub.

Gehen wir etwas näher auf Beutelsend (Bag End) ein, Bilbo und Frodo’s Zuhause.

Beutelsend / Bag End

Über Bilbo’s Höhle ist der große Eichenbaum zu finden, der Beutelsend überragt.

Beutelsend / Bag End Eichenbaum

Der nachgebaute Eichenbaum wurde nahe Matamata abgebaut, jedes einzelne Blatt und jeder Ast wurde nummeriert und katalogisiert und anschließend auf den Hügeln vom Hobbiton Filmset wieder zusammengebaut. Das Gesamtgewicht dieses Baumes beläuft sich auf sage und schreibe 26 Tonnen. Künstliche Blätter wurden aus Taiwan importiert und am toten Baum angebracht.

Am Ende der Tour sollte man sich dann noch im Green Dragon niederlassen. Seit dem 1. Dezember 2012 ist dieser Pub für Touristen geöffnet. Saßen hier bislang nur Frodo und seine Hobbits, kann man sich nun selbst verschiedene Getränke ausschütten lassen. Egal ob Girdle Fine Ale, Sackville Cider, Oak Barton Ale oder Southfathing Ginger Ale, das Bier wird exklusiv in Hobbiton gebraut.

Idyllisch liegt das Green Dragon am Wasser.

Green dragon Pub

Innen kommt man sich dann gleich wie ein kleiner Hobbit vor. Die Ausstattung, ein Highlight für alle Herr der Ringe Fans. Passend dazu noch ein frisch gezapftes Bier im Krug und die Hobbiton Tour findet sein wohlverdientes Ende.

Green dragon Pub Bier

Bei Interesse, mehr Informationen zu Hobbiton Tours findet man unter: hobbitontours.com

(Alex)

5 Comments

  1. mac said:

    Hallo Alex,

    vielen Dank für den tollen Überblick über das Filmset! Echt interessant!

    Ich habe den Film “nur” in 2D bewundern dürfen und da war er schon grandios! ;-)

    Gruß
    Matthias

    7. Januar 2013
  2. Frederik said:

    Hab schon mal gehört, dass es angeblich “in echt” in Neuseeland existieren soll, aber dass es sogar eine touristen-attraktion ist, wusste ich nicht :D schon mal ein grund mehr, nach Neuseeland zu reisen ;)
    Krass ist die story mit dem toten eichenbaum, muss verdammt aufwändig gewesen sein, den wieder aufzubauen mit den katalogisieren blättern o.O

    7. Januar 2013
  3. Alex said:

    Hi mac und Frederik

    – Frederik zuerst da… herzlich Willkommen auf offenesblog.de! Freut mich, dass du den Weg hierher gefunden hast. Ja, Hobbiton gibt es in echt und seeehr detail getreu. Wenn man einmal in Neuseeland sein sollte, lohnt sich der Ausflug dorthin auf jeden Fall. Und die Arbeit mit dem Eichenbaum, wie auch mit allem andere… ist einfach Wahnsinn! :)

    – mac, freut mich, dass dir der Überblick des Filmsets gefällt. Wie soll es einem auch nicht gefallen! :D Natur satt, wunderbare Details… und glaube mir, ich hätte den Hobbit lieber in 2D als in 3D gesehen. Mal schauen ob es mit der 2D-Variante die nächsten Wochen noch klappen wird.

    8. Januar 2013
  4. Claudia said:

    Ich war vor 2 Wochen da – und es ist noch zigmal schöner, als ich es erwartet hätte!!
    Das Gingerale im Green Dragon schmeckt übrigens prima :-)

    1. März 2013
  5. Alex said:

    Hi Claudia

    Zuerst einmal herzlich Willkommen auf offenesblog.de – schön, dass du den Weg hierher gefunden hast und noch schöner, dass du sogar in Beutelsend warst! :)
    Gibt es noch irgendwelche Details, welche ich nach deiner Erfahrung in den Bericht einfließen lassen könnte?
    Und es freut mich, dass das Gingerale geschmeckt hat! :D

    Angenehmes Wochenende.

    2. März 2013

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