Meine besten eBay Verkauftipps für Privatpersonen

Es gibt einige Leute die über die letzten Jahre eBay den Rücken gekehrt haben. Neue Provisionen, Mehrkosten und andere Neuerungen auf der Verkaufsplattform haben abgeschreckt. Mich jedoch nicht und so bin ich schon einmal in folgendem Artikel auf eBay und deren App in einem Erfahrungsbericht eingegangen. Heute folgt eine Zusammenstellung meiner besten eBay Verkauftipps für Privatpersonen. Denn noch kürzlich fragte ein Bekannter bei mir an, welche Tipps und Tricks ich ihm denn mit auf den Weg geben könnte.

Vorab informieren
Wenn man sich dazu entschlossen hat etwas über die eBay-Plattform zu verkaufen, lohnt es sich vorab schon einmal bei anderen Angeboten schlau machen. So sollte man stets einige identische Artikel beobachten, ehe man seinen eigenen einstellt, damit man weiß welchen Preis man erzielen kann. Nicht dass die Erwartungen zu hoch sind.

Auktion: Tag, Uhrzeit und Dauer
Laut eBay selbst, ist der kauf- und verkaufintensivste Tag der Sonntag. In den Abendstunden am letzten Tag des Wochenendes tummeln sich die meisten Mitglieder auf eBay. Daher sollte man die Auktionen so legen, dass seine eingestellten Angebote gegen 18 Uhr am Sonntag auslaufen. Hier kann es sich allerdings auszahlen, auch einmal einen Blick auf das TV-Programm zu werfen. Nicht, dass gerade an diesem Tag irgendein großes Sportereignis oder ähnliches ansteht, wo halb Deutschland vor dem Fernseher und nicht dem Computer sitzt.

Ich plane meine Auktionen stets so, dass ich Sie an einem Donnerstagabend einstelle und sie nach zehn Tagen, am darauf folgenden Sonntag, auslaufen. Durch die Laufzeit von 10 Tagen profitiert man in meinen Augen auch gleich von zwei Wochenenden, an denen die Interessenten auf die Ware aufmerksam werden können.

Startpreis: 1 Euro
Wenn man Artikel einstellt, kann man diese als Sofort-Kauf, Preis vorschlagen oder eben auch als Auktion angeben. Mein Tipp: die Auktion wählen und den Startpreis auf 1 Euro festlegen. So spricht man verständlicherweise am meisten Interessenten an aber darüber hinaus fallen keine Angebotsgebühren an und man erhält ein kostenloses Galeriebild für seine Artikelbeschreibung.

Artikelüberschrift, Beschreibung und Bilder
Kommen wir nun zur Artikelbeschreibung, die an für sich – nachdem man die richtige Kategorie für seinen Artikel ausgewählt hat – bei der Artikelüberschrift beginnt.
Hier stehen einem 55 Zeichen zur Verfügung die gut genutzt werden sollten. Versuchen Sie, dass das positive gleich raussticht und benutzen Sie Schlüsselwörter.

Beispiel zur Veranschaulichung:
Will man ein iPhone 5 über die eBay-Plattform verkaufen, sollte man in der Artikelüberschrift nicht nur “iPhone 5” angeben, sondern je nach Eigenschaften und Accessoires auf “Apple iPhone 5 64GB schwarz in OVP mit Schutzhülle” setzen. “OVP” steht in diesem Fall für Originalverpackung. Falls man einen neuen und unbenutzten Artikel auf eBay einstellt auch unbedingt gleich in der Überschrift das Wort “neu” einbinden.

Nach der Artikelüberschrift ist anschließend nach kleineren Angebotseinstellungen (unbedingt ein Bild des zu verkaufenden Artikels einstellen) die Artikelbeschreibung dran. Hier sollte man stets offen und ehrlich sein. Gibt es Schrammen, Macken oder sonstige Probleme bei der Ware, so gehört dieses unbedingt in die Beschreibung. Ansonsten selbstverständlich vor allem aber das Positive des Artikels hervorheben.

Ich für meinen Teil, beginne die Artikelbeschreibung stets wie folgt:
Sie bieten hier wie abgebildet auf: und anschließend kommt dann die Beschreibung des Artikels. Diese sollte sehr detailliert sein. Der Umfang des Artikels (zum Beispiel: Gebrauchsanleitung, Adapter… inklusive), die eventuellen Maße und sonstiges, was einem wichtig erscheint.
Zum Abschluss der Beschreibung setze ich noch folgenden Satz rein: Bei weiteren Fragen oder gewünschten Fotos stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.

Versandkosten und Zahlungsarten
Auch bei den Versandkosten sollte man sich vorab informieren. Wobei einem hier ein Versandkostenrechner auf eBay zur Seite steht. Jedoch können die Versandkosten in zweierlei Hinsicht negativ ausfallen. Für einen selbst, nicht dass man am Ende noch Porto selbst drauf zahlen muss. Oder man vergrault den Käufer, da dieser mehr Versandgebühren zahlen muss als nötig. In diesem Fall kann es sein, dass die abschließende Bewertung des Käufers negativ ausfällt, was man sich als Verkäufer selbstverständlich nicht wünscht.
Ein weiterer Anreiz für potentielle Käufer ist die Wahl des kostenlos versenden. So nimmt man zwar als Verkäufer ein paar Euro Versand mehr auf seine Kappe, jedoch spricht man sicherlich mehr Interessenten an. Auch der angebotene Versand Europa- oder sogar weltweit ist hier von Vorteil.

Am Ende muss man dann noch die Zahlungsmodalitäten klären. Hier kann und sollte man – falls möglich – dem Käufer alle Möglichkeiten bieten. Von Überweisung über Paypal bis hin zur Barzahlung bei Abholung.

Jetzt nur noch rein mit dem Artikel, Daumen drücken und Ruhe bewahren. Denn nicht selten ziehen die Preise erst am letzten Tag und vor allem in den letzten Minuten und Sekunden an.

(Alex)

2 Comments

  1. Timotime said:

    Also früher habe ich Ebay ja noch des Öfteren genutzt…seit dem die Gebühren aber so unverschämt hoch sind, lohnt es sich kaum noch. Klar der Endpreis den man dort erreicht ist meist höher als über andere Verkaufswege…dafür zahlt man:

    – für das einstellen des Artikels
    – am Ende eine Verkaufsprovision an Ebay
    – dazu evtl. noch einmal eine Provision an Paypal

    In letzter Zeit habe ich gute Erfahrungen mit Ebay Kleinanzeigen oder dem Kaufen/Verkaufen in Foren gemacht.

    Für alle anderen sind aber gute Tipps dabei. Mit am wichtigsten ist wohl, dass die Auktion Sonntags gegen Abend ausläuft. Das birgt so einige Vorteile =)

    Schönes Wochenende =)

    26. Juli 2013
  2. Alex said:

    Hi Timo

    Die Gebühren wurden über die Jahre hochgeschraubt, ja. Jedoch ist es auch so, dass man nach wie vor die meisten Interessenten über die eBay Plattform erreicht und dementsprechend auch die erzielten Preise sind. Dadurch kann man dann auch an sich die Gebühren kompensieren.
    Was die eBay Kleinanzeigen angeht, da kenne ich mich bislang noch nicht aus und müsste mich erst einmal einlesen. Es sei denn du willst mir hier kurz auf die Sprünge helfen? ;)

    Angenehmen Mittwoch.

    31. Juli 2013

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