Apple: ein gedimmtes iMac 27″ Display, TS5167, ein Apple-Händler und der Apple Care Service

Es fing bereits vor Monaten an. Unser iMac 27-Zoll Display fing auf der linken Hälfte an zu flimmern. Nach einigen Wochen des nervenden Zuckens dann endlich Ruhe. Kein Flimmern mehr, jedoch ist seitdem die Hälfte des Displays wie gedimmt.

iMac gedimmtes Display

Ich kontaktierte im Juni meinen zertifizierten Apple-Händler in Worms, wo ich den iMac Ende 2011 erworben hatte. Anfang Juli bekam ich dann eine Antwort, er würde sich am darauffolgenden Tag bei mir melden. So weit, so gut. Auf meine folgenden Schreiben Ende Juli, Mitte September und Mitte Oktober erhielt ich jedoch keine einzige Antwort mehr. Heute weiß ich warum – und auch Ihr werdet es im Laufe des Artikels erfahren.

Nach meiner letzten Mail, in der ich sogar leider drohen musste, dass der “Apfelhändler” mich als treuen Kunden verlieren würde – und ich einmal mehr keine Antwort erhielt – ging ich Anfang diesen Monats zu meinem lokalen Apple Händler.

Eine Fehleranalyse wurde für 70 EUR durchgeführt und falls die Reparaturkosten die 150 EUR nicht übersteigen würden, würden Sie den iMac umgehend reparieren. Andernfalls würde ich einen Kostenvorschlag erhalten. Die anfänglichen 70 EUR würden im übrigen von der Endsumme wieder abgezogen, wenn ich die Reparatur durchführen lasse.

Zwei Tage vergingen und ich erhielt eine Mail, samt Kostenvoranschlag im Anhang. Ich las etwas von 350 EUR Anzahlung (Wie bitte? Wie soll dann erst die Endabrechnung aussehen?) und siehe da:
– SAV Display, LCD, 27-Zoll: 493,26 EUR
– Reparaturkosten: 111,88 EUR
macht zuzüglich Mehrwertsteuer satte 695,91 EUR.

Moment! Ich mache mich schlau, weiß ich doch, dass es so etwas wie das Verbraucherschutzgesetz gibt. Apple bietet stets nur ein Jahr Garantie an (ohne Apple Care) und das zweite Jahr ist einem in der EU durch den Apple-Verkäufer garantiert. Wo wir wieder beim Ausgangspunkt dieses Artikels wären – und man nun auch leider erahnen kann, wieso sich mein zertifizierter Apple-Händler nicht mehr gemeldet hatte. Apple Produkte verkauft er anscheinend gerne, nur wenn es anschließend zu Problemen kommt, es um Service geht, dann verschwindet dieser leider in der Versenkung. In meinen Augen nicht Apple-würdig!

Aber die Geschichte geht weiter. So schrieb ich meinem lokalen Apple Vertriebspartner auf seinen Kostenvoranschlag zurück, wie es denn mit der zweijährigen EU-Garantie aussehen würde und es kam die Antwort die kommen musste: das erste Jahr geht auf Apple, das zweite auf den Händler, wo man sein Apple Produkt gekauft hat. Ich drehte mich im Kreis, denn der, der für die Kosten aufkommen müsste, hat sich ja bereits seit Juli nicht mehr gemeldet. Auf KEINE meiner darauffolgenden vier Emails.

Man schrieb mir von Apple Care, ich könnte mich auch an diese wenden und schauen was von Seiten Apple möglich wäre. Und da ich mich so leicht nicht geschlagen geben wollte, griff ich zum Telefon und rief die Hotline an.

Es meldete sich jemand aus Irland, dem ich meinen Fall genau schilderte, auch den Namen meines deutschen nicht-antwortenden Apple Partners weiterleitete (hoffentlich bekommt dieser von offizieller Seite nun was auf den Deckel!). Er fragte mich, ob ich nach “TS5167” googeln könnte. Gesagt – getan: TS5167. Diese offizielle Mitteilung vom Apple Support zeigt, dass es ein Programm zum Austausch der AMD Radeon 6970M-Grafikkarte gibt. Auch unser 27″-iMac hat diese Grafikkarte verbaut, auch wenn der Apple-Mitarbeiter am Telefon gestehen musste, dass mein Problem ein anderes zu sein scheint, jedoch würde er mich gerne mit der Ebene 2 in Deutschland verbinden. Ich willigte ein und wartete. Wieder die Warteschleife, wieder Musik und am Ende meldete sich erneut mein Ire. Er bedankte sich, dass ich immer noch dran wäre und bittete weiterhin um Geduld. Die hatte ich und so dauerte das ganze Gespräch genau 35 Minuten. Am Ende musste ich dann erst gar nicht mehr mit der sogenannten Ebene 2 aus Deutschland sprechen, sondern er hatte sich mit diesen kurzgeschlossen und meinte nur, dass es eine Ausnahme von Seiten Apple gäbe, denn Apple übernehme all meine Kosten – welche auch immer es am Ende seien.

Wow, ich war platt. Das nenne ich mal Service. Weder habe ich die Grafikkarten-Symptome, die das Austauschprogramm von Apple hätten greifen lassen, noch müsste Apple die Kosten für das zweite Garantie-Jahr übernehmen und dennoch haben Sie genau dies getan. Hut ab, so erfreut man seine Kunden – DANKE!

Am darauffolgenden Tag rief ich morgens umgehend meinen lokalen Apple-Händler an und er bestätigte mir, dass er im System bereits sehen würde, dass Apple alle Kosten decken wird. Es käme zwar noch eine offizielle Mail, jedoch würde er umgehend das Ersatzteil bestellen, damit ich meinen iMac so schnell wie möglich wiederbekommen könnte.

Was ich aus dieser Geschichte gelernt habe? NIE mehr ein Apple Produkt bei meinem vorigen Applehändler in Worms zu beziehen, sondern lokal vor Ort. Und dass ich meinen Hut vor Apple, Apple Care und deren Kundenservice ziehen. So wünscht man es sich.

Wie sind Eure Erfahrungen mit Problemen bei Apple Produkten? Nehmt Ihr das stets mit angebotene Apple Care bei einem Neukauf in Anspruch? Wurdet auch Ihr schon einmal dermaßen positiv vom Kundenservice überrascht? Oder habt Ihr sogar einmal negative Erfahrungen sammeln müssen?

(Alex)

29 Comments

  1. Zuerst mal generelles, was nicht nur für Apple gilt:

    “10 Teile gekauft ist schnell :-P EINs reklamiert ist ääähh :cry: !!”

    “Verkäufer/Berater wissen nix oder l**** – oder beides…”

    “Wenn man reingeht, muß man mehr wissen als der!”

    Ich könnte das fortführen, belasse es aber dabei. Was mir da schon passiert ist, das geht quer von Apple zu Canon, von Microsoft zu Samsung, von…

    Abwimmeln, ausreden, falsche Infos – “unverfrorenes Nichtwissen” sozusagen. Ich habe schon einmal einem solchen Manne mitten im Geschäft gesagt:

    “Wissen sie nur nichts, oder lügen sie mir frech ins Gesicht?” Als ich ihm das etwas erklärt habe, da hat er meinen Zorn schon verstanden. Wenn ich nicht SO massiv geworden wäre, hätte ich vielleicht heute noch kein DSL 16000.

    Das Problem ist: man kommt nur sehr schwer an jemand ran, der a) Ahnung hat und b) entscheiden darf.

    Bei dem Austausch meiner GraKa mußte ich mehrere, immer “deutlichere” Mails schreiben. Das ganze (bis fertig) dauerte 2,5 Wochen. Dann kam die “Rache”:

    “Leider haben wir in nächster Zeit keine Möglichkeit, ihnen den Computer zu bringen, weil…”

    Ich wohne aber nur 200 m weg von dem Geschäft, was meinste, wo ich etwas später war? Mit einen kleinen Transport-Wägelchen bin ich mitten in deren Büro gerumpelt:

    “Stell´ mir mal einer meinen Comp auf das Wägelchen!!!”

    Der Chef war gar nicht da, die haben aber gemerkt, wie stinkesauer ich war – ein junger Mann hat den Comp platziert und mir sogar noch die Tür aufgehalten, damit ich wieder raus rumpeln konnte.

    Nach 200 m wieder zu Hause beim (informierten) Nachbarn geklingelt, dessen kräftiger Sohn hat mir den Comp in den 1. Stock getragen und von mir dafür 5,- bekommen (der wiegt über 20 kg und ist recht unhandlich).

    Das Geschäft ist zwar “lokal & nahe”, bei dem würde ich aber trotzdem nie mehr was kaufen, weil zuvor schon einiges vorgefallen war.

    11. November 2013
  2. Tobsen said:

    Also ich hatte damals ein Problem mit meinem iPhone 4 (Klackgeräusch auf Ebene der Kamera) und bin dafür dann extra nach Frankfurt in den Applestore gefahren. Die haben es dann einfach ausgetauscht und gut war es.

    Später das Gleiche mit einem WLAN und Bluetooth Problem beim iPhone 4S. Auch wieder im Applestore in Sindelfingen: Getauscht bekommen und fertig.

    Dann die Rückseite am 4S gebrochen. Schnell repariert bekommen. 29 Euro und fertig.

    Allerdings war ich da immer direkt bei Apple. Da ist der Service echt gut. :)

    Mit meinem lokalen PC Händler (also da kaufen wir im Geschäfte unsere Rechner) habe ich eigentlich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Sie haben es zuverlässig repariert und das meistens in einer akzeptablen Zeit (maximal 1 Woche oder wenn sie was bestellen müssen, eben länger).

    Es gibt eben immer wieder schwarze Schafe. Wenn man aber bei guten Händlern kauft, ist es dann doch ganz gut.
    Aber die lokalen Händler finde ich eigentlich gar nicht so schlecht. Da kann man reingehen und sich direkt beschweren, wenn etwas nicht funktioniert.
    Wenn es eben ein “Seggel” ist hat man aber trotzdem Pech.

    11. November 2013
  3. Ecki said:

    Ich darf dazu nichts sagen hat mir der Applejünger verboten. :(

    11. November 2013
  4. Mario said:

    Das ist doch mal Service !! Das sollte man mal diesen ganzen Androidbenutzenden Applebashern an die Backe schmieren !! Ich habe zwar kein iMac, aber kann zum Glück auch von unseren anderen Apple Gerätschaften noch nicht über Defekte sprechen, bei denen jetzt Händler oder Apple kontaktiert werden musste … Toi Toi Toi

    11. November 2013
  5. Ich habe mit Apple eigentlich nichts am Hut. Mein einziges Apple-Produkt ist ein iPod, und der rennt seit fünf Jahren problemlos.

    11. November 2013
  6. Herr Hugo said:

    Ich bashe alles – am liebsten natürlich Apple-Gläubige. Die regen sich immer so schön auf… :lol:

    11. November 2013
  7. Johanna said:

    Kennst Du eigentlich den neuen Blogger-System Anbieter qwer com ? Ich würde mich sehr über eine Antwort auch per Email von Dir freuen. Vielen Dank und weiterhin
    viel Erfolg mit Deinem Blog.

    11. November 2013
  8. Ich kaufe mir meine Apple-Drvices immer bei Mactrade oder – seit es einen Apple-Store in meiner Nähe gibt – direkt bei Apple und habe auch nur wirklich erstklassige Erfahrungen gemacht.

    Der Apple-Service ist genau das, was man erwartet, wenn man – vermeintlich – mehr für ein Produkt ausgibt als der arme Windoofs-User in meinem Keller – das winDOOFSbunny. :-P

    Zwei Beispiele:

    – 2007 kaufte ich mir ein MacBook Pro bei dem wohl bei einigen Kunden der Akku abgefackelt oder gar explodiert war. Ich hatte davon weder gehört noch gab es an meinem Gerät etwas zu bemängeln, doch eines Tages erhielt ich eine Mail von Apple, dass ich in den nächsten Tagen einen Austausch-Akku geliefert bekommen würde, weil man eine weltweite Austausch-Aktion gestartet hatte.

    – Dieses Jahr (oder war es schon letztes Jahr?) erhielt ich eine eMail von Apple, dass einige Kunden wohl Probleme mit den Grafikkarten ihres 2009er iMac hatten und man sich seitens Apple entschlossen hat, alle iMacs einer gewissen Serie in die die Grafikkarten verbaut wurden, mit neuen Grafikkarten auszustatten.

    Noch mal deutlich: Apple hat 3 Jahre alte iMacs kostenfrei mit neuen Grafikkarten ausgestattet – und das auch bei Kunden, die gar keine Probleme gemeldet hatten!

    Genau DAS ist einer der Gründe, warum ich Apple-Produkte kaufe.
    Der Service zaubert mir echt ein Lächeln ins Gesicht.
    Obwohl ich ja sowieso den ganzen Tag glücklich grinsend vor meinen Rechnern sitze.
    Ich kann also unterm Strich behaupten, Apple macht mich glücklich. :mrgreen:

    Soooo Bunny (alias Ecki), ich denke, ich habe dir eine Steilvorlage geliefert. Jetzt du! :-P

    11. November 2013
  9. Ööhm – Herr Applejünger, mal eine Frage:

    27″ iMac mit MagicMouse – kannste da mit dem Cursor von ganz links bis ganz rechts aus dem Handgelenk (2560 Pix) OHNE die Hand anzuheben und OHNE die Maus nachzusetzen?

    Und kannst du das auch, wenn an dem iMac noch 2 Cinemas angeschlossen wären über alle 3 Bildschirme? (7680 Pix)

    Das sowas mit Windows geht, das weiß ich – weil ich das des öfteren mache: 2 Win-Rechner mit je 2×24″ per Software verbunden (7680 Pix), Logitech G700s Maus.

    Hier können alle noch so viel eloquent formulieren: mit vergleichbarer Hardware kann man mit Win-Rechnern alle möglichen Sachen genau so gut erledigen wie mit Apple-Teilen. Wobei man da noch den Vorteil hat, das es kein Problem ist, matte! Monitore anzuschließen – solche gibts bei Apple garnicht…

    Und das OS X besser ist als Win, das ist ja wohl ein Gerücht. Aktuelles Win und aktuelles OS X nehmen sich nicht viel – mal ist das eine was besser, mal das andere.

    Ich bin übrigens kein MS-Liebhaber, ich benutze das aus pragmatischen Gründen, weil es mir “in Summe” mehr liegt.

    11. November 2013
  10. Ecki said:

    JürgenHugo, ich mag Dich. :D
    Applejünger, los putzt meine Hasenohren-Hausschuhe. :P
    Ich lasse mich nicht von Dir provozieren. ;)

    11. November 2013
  11. Mario said:

    Ich mag Hugo auch :D

    11. November 2013
  12. Herr Hugo said:

    Ihr werdet mich noch viel mehr mögen, wenn ich euch was erzähle:

    Die beiden letzten Kommentare habe ich auf einem iMac geschrieben – der steht so, das ich beim Fernsehen auch mal online sein kann.

    Diesen schreibe ich am Schreibtisch unter Win7, und bißchen rechts steht ein Rechner, da läuft Win8.1 drauf.

    Nur daß ihr nicht denkt, ich hätte “gaakeine” Ahnung von der Sache… :lol:

    Keines der OS läuft übrigens standardmäßig, wie es aus der Kiste kommt. Win8.1 natürlich mit lokalem Account, da kann man die ja leicht austricksen…

    Zur Not käme ich auch mit einem Teil zurecht, wo Ubuntu läuft, da wäre ich aber nur fortgeschrittener Anfänger.

    Was ich gerne hätte: 15″ MBP Retina, stärkste Hardware – und da läuft ein stark angepaßtes Win8.1 pro drauf, und zwar NUR das. Mavericks ist “wegformatiert”.

    Würde ich nicht machen? Ich WÜRDE, wenn ihr zusammenlegt und die ~ 3400,- spendet.

    Geschrieben an einem PC mit Win7-64 Ultimate mit einer großen Apple-Tastatur mit Kabel, die an einem KM-Switch angeschlossen ist.

    Noch iwelche Fragen? :mrgreen:

    11. November 2013
  13. Ecki said:

    Du bist ja verrückt! :D

    11. November 2013
  14. Herr Hugo said:

    Mal sachliches zu den Keyboards:

    Das mit den Apple-Tastaturen an Win-PCs funktioniert prima. Für den Preis (50,- für die große Alu mit Kabel) gibts nix besseres.

    Die andere Tastenbelegung/schriftung macht mir kein Problem, hatte ich mich schnell daran gewöhnt. Die MM-Tasten sind mir egal, die brauche/benutze ich eh nicht.

    Für die kleinen Tastaturen (ich habe auch noch eine mit Kabel, die verkaufen die gar nicht mehr) wegen der fehlenden “DEL”-Taste ist auch die Lösung da: Apple-Treiber aus Bootcamp. Dann wird unter Win genau wie unter OS X “DEL” mit “fn + backspace” simuliert.

    ´N bißchen verrückt bin ich schon – das war ich aber auch mit 55. Da habe ich mir ja den ersten Comp gekauft und wußte nicht mal, wie man Lesezeichen im Browser macht.

    Jetzt bin ich 62 und weiß das mit den Lesezeichen :mrgreen: – unter anderem…

    Aber das ICH glaube, MS oder Apple wollen mir auch nur im Ansatz was gutes tun – SO alt kann ich gar nicht werden… Knete wollen die – und nur Knete.

    Und “doofe” User, die sich gängeln lassen – mit MS-Accounts, Sky Drive, Gatekeeper, iTunes und weiteren Feinheiten.

    Aber Spaß macht mir das compen doch – allem zum Trotze. :-P

    12. November 2013
  15. @Der/Die/Das Ecki/winDOOFsbunny: Was ist denn mit DIR los? Iss mal wieder ein Stück rohes Fleisch!
    Du bist ja so…
    So…
    Auf Kuschelkurs.

    @Hugo: Du scheinst ja die ganze Sache ja eher pragmatisch und emotionslos zu sehen. :-)
    Das ist natürlich der Königsweg, aber auf Dauer auch zu langweilig, daher provoziere ich auch weiterhin – alleine des Spaßes halber*. ;-)

    Zu deinen Fragen:
    Hugo: “27″ iMac mit MagicMouse – kannste da mit dem Cursor von ganz links bis ganz rechts aus dem Handgelenk (2560 Pix) OHNE die Hand anzuheben und OHNE die Maus nachzusetzen?”

    Aj: Na klar! Warum nicht? Die Maus legt dabei eine Strecke von ca. 15cm zurück.

    ——————————

    Hugo: “Und kannst du das auch, wenn an dem iMac noch 2 Cinemas angeschlossen wären über alle 3 Bildschirme? (7680 Pix)”

    Aj: Ich habe leider nur zwei iMacs zur Verfügung, bei denen ich – je nach Bedarf – einen in den Monitormodus schalte und das klappt prima.

    ——————————

    Hugo: “Hier können alle noch so viel eloquent formulieren: mit vergleichbarer Hardware kann man mit Win-Rechnern alle möglichen Sachen genau so gut erledigen wie mit Apple-Teilen.”

    Aj: Das stimmt allerdings nicht!!!
    Schon alleine die maßlos übertrieben teure Software hindert die meisten MS-User daran, adäquate und vergleichbare Software zu nutzen!
    Ein Großteil der Windoofs-User nutzen illegale Software und sind genau genommen DIEBE, VERBRECHER UND MACHEN SICH STRAFBAR!
    Ausserdem sind Apple-Geräte untereinander wesentlich besser vernetzt, was das tägliche Leben SEHR vereinfacht.

    ——————————

    Hugo: “Wobei man da noch den Vorteil hat, das es kein Problem ist, matte! Monitore anzuschließen – solche gibts bei Apple garnicht…”

    Aj: Das stimmt natürlich. Das liegt aber auch daran, dass sich die Mehrheit der Apple-User für Glossy-Screens entschieden hat, denn man konnte mal eine Zeit lang zwischen matten und glänzenden Displays wählen.
    (Ich habe mich übrigens zu Anfangs auch gegen die Glosse-Screens gewehrt – bis ich den ersten testete…)

    ——————————

    Hugo: “Und das OS X besser ist als Win, das ist ja wohl ein Gerücht. Aktuelles Win und aktuelles OS X nehmen sich nicht viel – mal ist das eine was besser, mal das andere.”

    Aj: DAS ist natürlich stark Geschmacksabhängig – solange man die Realität nur stark genug verzerrt. :-P
    Ich habe jahrelang mit winDOOFs gearbeitet und es hassen gelernt. MS hat in den letzten Jahren einfach nur Fantasie- und Inspirationslos bei Apple abgekupfert und hängt noch immer hinten dran. Einzig die Sache mit den vergrössernden Fenstern unter Win7 haben sie sehr gut hinbekommen.

    Ich habe jetzt leider nicht die nötige Zeit, um auf das Thema weiter einzugehen, aber winDOOFs ist ein zerklüftetes System, während bei Apple alles aus einem Guss ist und das erleichtert den täglichen Umgang schon sehr.

    *Und weil ich tatsächlich der Meinung bin, dass diese ganze Win-PC-Scheiße unter´m Strich nur Rotze ist! :-P

    12. November 2013
  16. Ecki said:

    Ich glaube der Hugo löst beim Applejünger das aus, was das Windowsbunny früher bei ihm auslöste, und sicher auch heute noch auslösen würde. Blindes religiöses Applehuldigen, selbstbewusst rübergebrachte erlogene Argumente und Diskussionsverzerrung anhand von Schimpfwörtern.
    *popcorn&cola&zurücklehn* :D

    12. November 2013
  17. Herr Hugo said:

    “…Strecke von ca. 15cm zurück.” Dsa haste ja bei EInem iMac mit 2560 Pix geschrieben.

    Mein lieber Applejünger, das ist nicht aus dem Handgelenk – das ist verreisen! :mrgreen:

    Ich schalte gerade den PC1 an, dann gehe ich über die 2×2 Monitore – das Ergebnis:

    Herr Applejünger über 2560 Pix: 150 mm

    Herr Hugo über 7680 Pix: ~ 15! mm

    Wohlgemerkt – das ist der 3-fache Cursorweg, aber nur 1/10 des Mausweges. Die Maus muß flitzen, nicht kriechen…

    Wenn alle Apple-User so gemächlich sind, na dann gute Nacht! :lol:

    Sagen wir mal so: ich komme mit Win7/8.1 gut zurecht, ich komme auch mit OS X einigermaßen klar. Das Setup von Mavericks habe ich abgespeichert, ich bleibe aber bei Lion. Weil einiges gewohnte in Mavericks wohl nicht funktioniert.

    Ich habe für mich mal für den nächsten Rechner verglichen:

    1) starker PC (i7 4770K, 256GB SSD, 2TB HDD, 16GB RAM, starke GraKa etc.) mit 2x 27″ 2560×1440 Monitoren

    2) starker 27″ iMac (FusionDrive etc.) + 27″ Cinema (da ist ein Höhenunterschied von 25 mm…)

    3) starker 27″ iMac + Einstiegs-27″ iMac im Monitorbetrieb (die sind gleich hoch, der 2. könnte auch als Reserve dienen)

    Es wird ein PC mit Win werden, da bin ich sicher. Weil ich da a) für weniger Geld eher stärkeres kriege, das ich mir b) viel freier konfigurieren kann und mir c) Win eher liegt als OS X.

    12. November 2013
  18. @Hugo:

    Hugo: “Wohlgemerkt – das ist der 3-fache Cursorweg, aber nur 1/10 des Mausweges. Die Maus muß flitzen, nicht kriechen…”

    Aj: Na ja, das ist Geschmackszache. Mich macht es wahnsinnig, wenn die Maus sofort losrast und mit jedem Zucken meiner Hand 68cm auf meinem Monitor zurücklegt. Aber wen das für dich ein Qualitätsmerkmal ist, okay…

    ———————-

    Hugo: […]Es wird ein PC mit Win werden, da bin ich sicher. Weil ich da a) für weniger Geld eher stärkeres kriege[…]

    Aj: Okay, ich möchte jetzt gerne als Vergleich den Porsche 911 anführen. In nüchternen Daten ist er anderen Sportwagen oft unterlegen, aber in der Realität meist deutlich ÜBERlegen.
    Woran liegt das?
    Weil -wie so oft im Leben – die puren Zahlen nichts aussagen. (Frag´deine Frau! :-P )
    Das Gesamtkonzept zählt!
    Und OS X war schon immer das schnellere und zuverlässigere Betriebssystem – weil weniger aufgeblasen und braucht hardwareseitig deshalb weniger beeindruckende Werte für das gleiche Ergebnis. Aber wenn beeindruckende Werte für dich mehr zählen als das tatsächliche Ergebnis, okay…

    Hugo: […]das ich mir b) viel freier konfigurieren kann[…]

    Aj: Hier unterscheiden sich Mac- und Win-User deutlich. Mac-User wollen ihren Rechner produktiv Nutzen und nicht damit rumspielen.

    Hugo: […]c) Win eher liegt als OS X.[…]

    Aj: Daran gibt´s nichts zu diskutieren.

    12. November 2013
  19. Herr Hugo said:

    1) produktiv nutzen? Du meinst arbeiten damit? Nöö, das mache ich mit meinen Rechnern nicht, es ist Hobby.

    2) tjaaa… ich könnte höchstens deine Frau fragen – ich habe und hatte keine. Beziehungen (auch über Jahre) gab es, aber gewohnt wird, seit ich 24 bin immer alleine.

    Das hat Vorteile, das hat Nachteile – sie halten sich wohl die Waage. Ich muß mir z.B. alles alleine in die Mikrowelle schieben, könnte aber schmatzen & schlürfen, wenn ich es denn wollte.

    Und das iwer nörgelt, das man so viel Computerzeug nicht ins Wohnzimmer stellt, das kenne ich nicht. Ich würde die Person wohl auch erstaunt ansehen und fragen:

    “Hömma, wer wohnt hier – du oder ich? Na also!” :???:

    Wenn DEINE Frau dich mal nervt, dann kannst du mit mir drohen:

    “Dann kommt der schlimme Hugo vorbei, der ist stur wie ein Stein! Gebe dich lieber mit mir zufrieden – DER macht uns beide “feddich” mit seinem Weltbild…”

    12. November 2013
  20. Tobsen said:

    Also ich benutze ja Windows 7 beruflich im Geschäft und kann dabei keine Probleme feststellen. Gut, manchmal kommt ein bisschen Krepelsoftware drauf, die gibt es aber ja überall.
    Auch die Einrichtung von Windows 7 ist sehr einfach – wenn man die passenden Treiber zur Hand hat. :)

    Mac kenn ich nicht. Da finde ich es aber doof, dass zur Zeit einfach jedes Jahr neue Versionen herauskommen. Na gut, damit eben auch tolle neue Features.

    Privat nutze ich seit Jahren Ubuntu auf dem Desktop und fahre damit relativ gut. Ab und an wird beim Start der WLAN Stick nicht erkannt, dann eben noch ein Neustart und gut ist.
    Ich hab mir neulich aber auch einen Laptop geleistet: 120GB SSD + 1TB Platte. 8GB RAM, i7-4702MQ (8 Kerner) und Nvidia Grafik.
    Da war Windows 8 drauf. Kann man aber ja kostenfrei auf 8.1 updaten. Gut, ich wollte ja unbedingt wieder Linux drauf haben. Da ich mal ein Pro werden wollte, hab ich mir mit Arch Linux die Zeit kaputt gemacht. Aber gleichzeitig beim Einrichten bewusst das /home (da wo normalerweise standardmäßig die Benutzersachen liegen sollten) auf eine eigene Partition gelegt. Später habe ich dann doch noch Open Suse genommen. Das hat aber auch nicht so geklappt und vor allem den Akku leergesaugt.
    Später doch noch Arch Linux und siehe da: Mein /home war immer noch da.
    Unter Windows 7 hätte ich damit sicher wieder viel Ärger gehabt. Außer ich hätte wieder alles frisch konfiguriert und jeden Benutzerordner auf die neue Partition verlinkt.

    Mit OSX weiß ich nicht, wie es geht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass man damit auch sein /home auf eine eigene Partition auslagern kann und der OSX Installer das dann erkennt und gleich einbindet. Ist ja schließlich ein UNIX System mit viel Intelligenz darüber.

    Aber im Endeffekt soll doch jeder nehmen, was er will und auch sich leisten kann.

    @Hugo: Ich find’s klasse, dass du dir das Computerzeugs auch im “hohen” Alter selbst beigebracht hast. Mein Vater kann zumindest nun selbstständig seine Mails, Onlinebanking und Google benutzen. Wenn ihn dann was interessiert (Nachrichten) sucht er dann einfach mal. Und er ist auch Baujahr 1955. :) So die Hardware würde er wohl eher nicht machen, wobei er dann doch immerhin selbstständig ein WLAN Stick angeschlossen bekommen hat.

    @all: Wer relativ wenig Aufwand mit seinem Rechner haben will und guten Service nutzen möchte braucht eben ein bisschen mehr Geld und kann dann einen Apple Rechner holen.

    Die geizigen Leute kaufen sich dann die günstigen Laptops mit Windows, surfen dann im Internet und rufen mich dann regelmäßig an (“Hm ich hab wieder ein Virus”). Das hab ich dann einmal eingerichtet. Beim nächsten Mal hab ich dann gesagt: “Pass doch einfach mal auf, worauf du klickst!” und hab nichts mehr gemacht. Die Windows Leute sind einfach doch größtenteils leichtgläubig und glauben ja ehe, dass alles kostenlos ist.

    Bei Linux gibt es eine zentrale Paketquelle und da sind fast zu 100% sichere und nicht verseuchte Software drin.

    12. November 2013
  21. Tobsen said:

    @Hugo: Du bist einfach ein herrlicher Mensch (zumindest mit dem was du so schreibst!)

    12. November 2013
  22. Marc said:

    Lass dich beim nächsten mal doch direkt mit der Ebene 3 verbinden :-)

    12. November 2013
  23. WobIntosh said:

    Mit dem Apple Support direkt hatte ich nie was zu tun, ich kann dir aber sagen, was die lokalen Händler im Raum Wolfsburg taugen. Dazu ziehe ich mal zwei Fälle heran:

    1.) eMac, irgendwas um 2006/2007. Stürzt ständig ab, irgendwas war mit der Grafikkarte. Lokalen Computerschrauber aufgesucht, war afaik nicht einmal ein offizieller Apple-Händer. ‘Ne Woche später war das Teil wieder da und lief, bis wir es ausgetauscht haben.

    2.) MacMini, 2011. Angemacht, Word aufgemacht, was geschrieben, klick, aus. Geht nicht mehr an. Garantie war schon abgelaufen, also mal selber reingeguckt, könnte man ja ggf. selber reparieren. Keine Kabel locker oder so, also zum Verkäufer (Gravis Braunschweig) geschleppt. Die gucken rein, sagen, Mainboard kaputt, können wir nix machen. Stöpseln das Gehäuse wieder rauf. Aaaargh! Und dafür round about 100€ gezahlt. Liegt jetzt irgendwo hier rum mit der Option, die Festplatte mal in ein externes Gehäuse zu stecken.

    Fazit: Größerer Händler ist nicht zwingendermaßen fähiger. Mainboard austauschen wäre beim Mini vielleicht nicht ganz billig gewesen, der neue Rechner war aber teurer. Hoffen wir, dass dem nichts passiert und dass der Support bei Cyberport fähiger ist. Sonst kaufen wir das Zeug zukünftig direkt bei Apple und zwingen sie notfalls dazu, Reperaturen durchzuführen.

    Bei der Gelegenheit würde ich übrigens gerne mal ein Beispiel anbringen, dass durchaus kulanten und fähigen Support von Computerherstellern zeigt:
    Bei meinem damals knapp ein Jahr alten Dell Notebook funktionierte das Ladegerät nicht mehr, Strom kam jedenfalls nicht am Rechner an. Support angerufen, mit einer Frau irgendwo in Rumänien (schätze ich) geredet, nur kurze Frage, ob die Kontrolllampe am Ausgang leuchtet. Adresse durchgegeben, zwei Tage später war ein neues Netzteil da, dem Lieferschein zu folge direkt aus Taiwan eingeflogen. Sowas wünscht man sich doch!

    Seagate Support scheint übrigens auch mäßig zu sein, aber damit bin ich noch nicht durch.

    13. November 2013
  24. Ecki said:

    Hab eine defeket 2,5 Jahre alte Samsung-Festplatte eingesendet (3 Jahre Garantir). 6 Tage später hatte ich eine neue. :) Jkonnte man alles online machen und verfolgen.

    13. November 2013
  25. Herr Hugo said:

    Man kann Glück haben, man kann Pech haben – wie im Leben. Andere sind schon 4x geschieden, ich war noch nicht 1x verheiratet. Was ist nun besser?

    Man weiß es nicht – zumindest nicht vorher… :lol:

    Außer, das die billigste Scheidung teurer ist als der teuerste iMac. Und es sicher Frauen gibt, denen ein defekter iMac immer noch vorzuziehen wäre…

    13. November 2013
  26. Tobsen said:

    Das mit den Service ist echt ein zweischneidiges Schwert.
    Ich hab mir doch neulich ein Acer Notebook geholt (knapp 1000 Euro). Da wollte ich dann doch mal wissen, wie so der Service ist.
    In meinem Umfeld hab ich 3 Leute, die ein Acer Notebook haben und hatten noch nie ein Problem damit (also auch kein Service gebraucht). Im Netz gab es dann einige lobende Stimmen, aber auch ein paar negative Stimmen.

    Letztendlich hab ich es dann einfach riskiert und mir den Rechner gekauft. Mein lokaler Händler hat mir dann aber doch vom Acer abgeraten. Von 10 verkauften sind 9 zurück gekommen und immer Probleme mit Service.
    Hab es dann doch beim Cyberport gekauft und da mal nachgefragt, wie es denn sei. Die meinen, dass es so gut wie keine Probleme mit Acer gab. Letztendlich war die Konfiguration einfach sehr spannend.

    Guter i7 Prozessor, 120 SSD + 1 TB Platte, Nvidia Grafik und 8 GB RAM und ein Full-HD 17,3″ Display. Andere wären deutlich teurer oder haben keine SSD. :)

    13. November 2013
  27. Ich habe (auch) ein ThinkPad der T-Serie mit 14″, i5, 500 GB HDD, 8 GB RAM. Ich wollte da ein Markengerät, deswegen habe ich es als Vorführgerät gekauft und die SSD mit 128 GB selber nachgerüstet (SSD anstatt HDD, die per Adapter anstatt DVD). So konnte ich den Preis in noch erträglichen Grenzen halten, trotzdem waren es noch mehr als bei dir, so knapp 1200,-

    Ich benutze das ncht als Hauptgerät, bereue den Kauf aber nicht – ich habe das bekommen, was ich wollte. Information vorher ist alles – der Verkäufer sagt eh:

    “Das ist toll, das ist gut, das ist noch besser!”

    Deswegen frage ich den gar nicht, weil ich sowas (aus Erfahrung) vorher weiß. Es nutzt mir ja nix, wenn ich weniger ausgebe, mich dann aber dauernd über z.B. einen “Spiegelscreen” nerven müßte.

    13. November 2013
  28. Alex said:

    Euch ALLEN ein großes DANKESCHöN für Eure unterhaltsamen Kommentare.

    Noch zwei Dinge dazu von mir:

    – mir wurde gesagt, dass das Ersatzteil am Montag ankommt und ich somit den iMac ab Dienstag wieder abholen könnte. Stand letzter Freitag. Montag bekam ich jedoch bereits den Anruf, dass er abholbereit ist, herrlich. Der Vertriebspartner hat bis 18:00 geöffnet, wegen Berufsstau ist es bei mir allerdings 18:05 geworden, da ich für die übliche 22min-Strecke mehr als 1 Stunde gebraucht habe. Hatte dem Apple-Händler kurz vor 18 Uhr angerufen um ihn in Kenntnis zu setzen: kein Problem, wir warten auf Sie.
    Ich kam an, der iMac wurde gebracht und eingepackt. Ohne Aufforderung gaben Sie mir die 70 EUR Anzahlung für die Analyse bar zurück, da es ja schlussendlich auf Garantie ging. Genial! Am Ende wurde mir noch die Tür aufgehalten und das war’s.

    – vor gefühlten 10 Jahren fiel mir mein damaliger iPod mini auf den Boden. Ich schrieb Apple an, dass der iPod nicht mehr ginge. Es kam jemand von der Post vorbei, packte ihn ein und ich bekam einen neuen zugeschickt. Soweit ich mich erinnern kann, durfte ich mir sogar die Farbe aussuchen. Service!

    Euch allen viel Spaß, Glück und Service mit all Euren technischen Spielsachen! :)

    14. November 2013

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