Vor gut einem Jahr las ich bei Marcs lesenswerten Links der Woche erstmalig über die Rettungskarte für’s Auto und den dazugehörigen ADAC Aufkleber. Hier machte ich mich anschließend über das Thema schlauer.
Es geht um den Fall, dass man einen Autounfall hat, die Feuerwehr anrücken muss und zum Beispiel jemanden aus dem Fahrzeug rausschneiden muss. Dies klingt gefährlich, ist es auch, denn man muss zuerst einmal wissen wo man ansetzen kann und soll. Denn von außen erkennt man nicht, wo die Karosserie verstärkt wurde, der Kraftstofftank sitzt, die Batterie oder wo sich diverse Airbags befinden. Hier als Beispiel ein Abbild des Rettungsdatenblattes des Volkswagen Golf.
Über rettungskarte.de ist es möglich für jedes gängige Fahrzeug ein Rettungsdatenblatt auszudrucken. Zuerst die Marke Eures Autos und nach der anschließenden Weiterleitung, den genauen Fahrzeugtyp auswählen. Schon erhaltet Ihr auch die Rettungskarte Eures Wagens, die es nun in Farbe auf DIN-A4 auszudrucken gilt. Anschließend noch zweimal auf Größe DIN-A6 zurückfalten und auf der Fahrerseite hinter die Sonnenblende klemmen.
Anschließend noch den ADAC Aufkleber innen an der Windschutzscheibe (oben oder unten auf Fahrerseite) anbringen und im Notfall wüsste die Feuerwehr umgehend, wo sie das eventuell lebensnotwendige Rettungsdatenblatt vorfinden kann. Hier zur Veranschaulichung der besagte ADAC Aufkleber:
Weitere Informationen zur Rettungskarte (Rescue sheet) gibt es unter rescuesheet.info neben der deutschen Sprache ebenfalls auf Englisch (English), Französisch (Français), Spanisch (Español), Niederländisch (Nederlands) und Rumänisch (Român).
Ich hoffe, dass Ihr nie im Fall sein werdet, dass eine solche Rettungskarte zum Einsatz kommen muss. Falls doch, wisst Ihr allerdings ab sofort, was zu tun ist damit die Feuerwehr bei der Bergung und Rettung wertvolle Zeit gewinnt.
Ich wünsche Euch allzeit gute und vor allem sichere Fahrt!
(Alex)
Hallo Alex,
sehr guter und gerade jetzt, kurz vor den Sommerferien, wichtiger Beitrag. Beim “Tag der offenen Tür” unserer Feuerwehr hat diese auch darauf hingewiesen, diese Karten im Auto zu hinterlegen. Da die technischen Einbauten von Marke zu Marke an sehr unterschiedlichen Stellen zu suchen/finden sind, ist dies bei einem Unfall für die Rettungskräfte eine wichtige und zeitsparende Information.
Gestern bei den Blaulichttagen in Ellwangen hat die Feuerwehr ihre eigenen Fahrzeuge mit den QR-Code Etiketten von res-qr ausgestattet, https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=1604814653134592&id=1418815035067889 – das scheint mir die modernere Variante der ADAC-Empfehlung zu sein – im Ergebnis führt natürlich beides (die Papiervariante und die QR-Codes, die übrigens Daimler Benz bereits serienmässig in seine Fahrzeuge einbaut) zum gleichen Ergebnis: Mehr Sicherheit.
Sehr schön, dass du darauf hinweist. :)
Die Feuerwehr wird sich über die Hinweise im Notfall freuen!
Sehr schöner und hilfreicher Artikel. Bei einem Unfall entscheiden Sekunden über Leben oder Tod und solche Hinweise werden die Arbeit der Feuerwehr sehr erleichtern.
Hi Stephan, Andreas, Tobsen und Manuela
Zuerst einmal all denjenigen ein herzliches Willkommen die das erste Mal hier auf offenesblog.de zu Besuch sind.
Es freut mich, dass der Artikel so gut angenommen wird und gefällt und bedanke mich für die positive Rückmeldung von Euch allen.
Ich wünsche Euch allzeit gute und sichere Fahrt, damit die Rettungskarte nie gebraucht werden wird.