Kategorie: <span>Wirtschaft/Politik</span>

Hier ein Artikel in eigener Sache.
Vor einiger Zeit wollte ich rausfinden wieviele BMW Z4 Coupés insgesamt gebaut wurden. Diese gibt’s in zwei Varianten: das Basismodell 3.0si und die Power-Variante M. Ich habe gegoogelt, in Foren gesucht, Wikipedia aufgerufen doch fündig bin ich nicht geworden – sieht man mal von einem falschen Forumbeitrag ab.

Z4 Coupé 3.0si

So habe ich dann direkt an die “BMW Group” geschrieben und bekam vom “Leiter Customer Service Center” folgende Statistik zum Verkaufsvolumina im Gesamtergebnis mit Aufteilung auf die Produktionsjahre:

Wirtschaft/Politik

[Gastartikel]

Der inzwischen ja nicht mehr ganz so neue Biosprit Super E10 hat bislang an deutschen Tankstellen nicht überzeugen können. Vielmehr bleiben die Tankstellen -was niemand zu glauben gewagt hatte- auf dem Zeug sitzen. Jetzt soll hier und da “nachgebessert” werden und sowohl Industrie als auch Politik kommen auf die absurdesten Ideen, um uns Verbrauchern E10 schmackhafter zu machen.

Der Biosprit verdient das Siegel “Bio” eigentlich nicht, denn sowohl bei der Produktion als auch beim Verbrauch wird die Umwelt alles andere als geschont. Dennoch war es ein wenig verwunderlich, dass der neue Kraftstoff so schlecht von den Verbrauchern angenommen wurde. Normalerweise lassen sich viele Menschen von vermeintlichen Bio-Siegeln unter dem Deckmantel des Umweltschutzes gerne blenden und nehmen auch bereitwillig erhöhte Kosten dafür hin. Vorliegend zeigt sich jedoch, dass die Deutschen beim Auto, also ihrem “liebsten Kind”, dann doch ein wenig genauer hinsehen und sich erst Gedanken machen, bevor sie mit blindem Gehorsam einen vermeintlichen Umweltschutz unterstützen.

Hauptgrund für das Scheitern ist indes ein anderer: nicht die Tatsache, dass der Verbrauch eines Motors mit E10 um mehrere Prozent ansteigt, so dass sich der Vorteil zu klassischem E5 (also “normalem Superbenzin”) wieder relativiert, auch nicht, dass in einigen Regionen der Welt Regenwald gerodet wird, um entsprechende Anbaufelder zu schaffen, sondern in erster Linie die bestehende Unsicherheit zu den Langzeitfolgen für den Motor. Zwar kann man schon heute mit Sicherheit sagen, dass einige Alt-Fahrzeuge E10 keinesfalls vertragen und daher diese Alt-Fahrzeuge E10 nicht tanken sollen (genauere Angaben dazu konnten ja bereits hier nachgelesen werden). Aber kein Experte konnte bislang -mangels Langzeitstudien- sagen, wie sich E10 über einen längeren Zeitraum gesehen auf den Motor von neueren Fahrzeugen auswirkt. Kurzfristig soll es da zu keinen Problemen kommen, langfristig haben die Verbraucher jedoch die Sorge, sich den Motor möglicherweise damit zu zerstören bzw. die Laufleistung zu verringern.

Bild von eaubscene

Daher sitzen die Konzerne nun auf Massen von E10-Sprit, den sie an ihren Tankstellen nicht loswerden. Die Konzerne können E10 nicht ewig lagern, machen also Verlust, wenn sie den Sprit nicht loswerden. Zudem müssen sie für Akzeptanz bei den Verbrauchern sorgen, da sie von der Politik verpflichtet wurden, einen bestimmten Prozentsatz an erneuerbaren Energien im Transportsektor zu produzieren – so will es eine EU-Richtlinie. Und Deutschland will bzw. wollte die Richtlinie gerne umsetzen, indem E10 zur Haupt-Benzinsorte werden soll(te).

Somit setzen die Konzerne natürlich alles daran, die Akzeptanz von E10 beim Verbraucher zu erhöhen. Nur so werden sie “ihr Zeug” los und vermeiden große finanzielle Verluste. Neben Werbung und Aufklärungsmaßnahmen hat sich ein Öl-Konzern etwas Besonderes einfallen lassen und

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