Hast auch du eine Marotte?

Marotte ist der französische Diminutiv des Namens Maria und die Bezeichnung für eine auf einem Stab angebrachte Puppe beim Puppentheater. Der Stab – der meist auch als Achse, um die man die Puppe drehen kann, dient – ist so befestigt, dass man mit ihm die Puppe (meist von unten) führen kann.

Im übertragenen Sinn wurde aus Marotte eine Schrulle oder seltsame Angewohnheit.
(Quelle: wikipedia.de)

Mir geht es in diesem Artikel allerdings viel mehr um die seltsamen Angewohnheiten, als um ein Teil des Puppentheaters.

Jeder kennt es entweder bei sich selbst, oder hat es bei Bekannten oder Familienmitgliedern bereits einmal festgestellt: eine komische Angewohnheit.

Da lernt man wirklich die witzigsten Sachen kennen. Hier einige Beispiele:
– Die einen sind immer auf gerade oder ungerade Zahlen fixiert. Ob bei der Temperatureinstellung, beim Tanken… am Ende muss ihre gewünschte Zahl dort stehen.
– Die anderen können erst den TV-Sender wechseln, wenn der Sprecher dadurch nicht unterbrochen wird.
– Und wieder andere können es nicht abhaben, wenn zum Beispiel ein Bild schief hängt. Sie kommen somit nicht daran vorbei, ohne es wieder gerade zu rücken.

Auch ich persönlich komme bei einem nicht drum herum.

Bild von kap4001

Wenn ich einen Kugelschreiber sehe der “offen” ist, aber nicht gebraucht wird, dann muss ich den zumachen. Das geht wirklich nicht anders.

Wie schaut es bei dir aus? Hast auch du einen Tick oder kennst jemanden mit einer witzigen Angewohnheit?

(Alex)

7 Comments

  1. Miki said:

    Öhm… wenn ich Schokolade sehe… die muss ich essen *mampf* *roll* Naja, nicht wirklich, bin ja schon groß. ;-) Ich muss immer noch mal “klinken”, ob das Auto auch zu ist. Dabei gibts ein Geräusch und blinken tut mein Brummer auch, wenn zu ist. Aber trotzdem… :oops: Ist das schon eine Marotte??

    7. Juli 2011
  2. Alex said:

    Hey Miki

    Tja, die Schokolade… wer kann da schon widerstehen?! :D
    Zum “klinken”, ja ich gehe davon aus, dass das auch unter Marotte fällt. Kenne auch jemanden aus dem Freundeskreis, der dies immer tun “muss”.
    Ist schon witzig, welche Angewohnheiten man so an den Tag legt.
    Mal schaun, ob dem ein oder anderen noch etwas zum Thema einfällt.

    Dir dann weiterhin mal munteres “klinken”. :D

    7. Juli 2011
  3. Flubstr said:

    Also, wenn ich in meiner Wohnung irgendwo Krümel oder auch nur ein Bisschen staub sehe, muss ich es einfach sauber machen. Ach und symmetrisch müssen die Dinge sein.

    Ich werd’ manchmal ganz nervös wenn Besuch bei mir ist und meine Deko rumschiebt… :D

    Ob das durch Erziehung kommt? Angeboren kann sowas doch nicht sein. Oder? :D hehe

    9. Juli 2011
  4. Alex said:

    Hallo Flubstr

    Willkommen auf offenesblog.de!
    Also was Staub oder ähnliches angeht, bin ich vermutlich etwas großzügiger.
    Aber was die Symmetrie angeht, da kann ich wohl mit dir mithalten! :)
    Weiss auch nicht ob das mehr durch Erziehung kommt oder ein angeborener Faktor ist.
    Interessant ist es aufjedenfall! :)

    Beste Grüße und angenehmes Wochenende, Alex

    9. Juli 2011
  5. Erdbeere said:

    Spontan fällt mir dazu ein, dass ich offene Schubladen oder Schranktüren nicht mag und diese zuzumachen pflege :-)

    Lieben Erdbeergruß

    10. Juli 2011
  6. Flubstr said:

    Haha,…ja das kann ich bestätigen. Ich mag auch keine offenen Regale. Wenn diese aber Türen haben – welche zu sind – dann sieht’s einfach strukturierter aus und ich bin wesentlich entspannter! :D

    10. Juli 2011
  7. Alex said:

    Hallo Erdbeere und Flubstr

    – Erdbeere, bei den Schubladen und Schranktüren… machst du die gerne zu, wenn sie offen sind oder “musst” du sie zumachen?
    Denn bei dir kann es auch einfach Gründlichkeit sein. Bei mir allerdings mit den Kugelschreibern, da “muss” ich die zumachen, sonst habe ich irgendwie ein schlechtes Gefühl! Das ist wohl eine waschechte Marotte! :D

    – Flubstr, da geht es dir ja anscheinend genau so wie unserer Erdbeere! :)

    Euch dann mal munteres Schubladen-und-Schranktüren-schließen diese Woche.
    Beste Grüße

    Alex

    11. Juli 2011

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert