Lernen im Hier und Jetzt bewusst zu leben!

Wir legen uns abends ins Bett und lassen meist noch einmal den Tag Revue passieren. Wir stehen morgens auf und unsere ersten Gedanken kreisen bereits um den anstehenden Tag, was uns wohl erwarten wird. Wir sind mit dem Auto oder Bus unterwegs zur Arbeit und gehen gedanklich schon den Arbeitstag durch, überlegen uns vielleicht schon wo und wie wir die Mittagspause verbringen werden… Ja, man ist mit den Gedanken stets unterwegs, nur eben sehr selten im Hier und Jetzt.

Diese Gedanken kamen mir im Laufe dieses Jahres, als ich in einem Buch folgendes las: Was denken Sie gerade?

Gerade heutzutage, wo die Welt schneller zu drehen scheint, wo man immer und überall erreichbar ist, ist es eminent wichtig auch mal richtig abschalten zu können. Fragt Euch öfter einmal “Was denke ich gerade?” und Ihr werdet sehen, dass Ihr im Handumdrehen wieder im Hier und Jetzt gelandet seid.

Wenn Ihr esst, lest, arbeitet… fragt Euch öfter einmal was Ihr gerade tut, wie das Brot schmeckt, schaut Euch die Welt um Euch genauer an und lebt bewusst. Denn Hand auf’s Herz – wenn Ihr das nächste Mal was esst, passt einmal auf ob Ihr wirklich den Geschmack wahrnehmt, ob Ihr den Bissen schmeckt den Ihr gerade esst. Oder aber ob Ihr esst um zu essen und währenddessen bereits mit den Gedanken in der Vergangenheit oder Zukunft hängt? Denn was in der Vergangenheit war, ist geschehen und man kann es nicht mehr beeinflussen. Sich daher Probleme aus der Vergangenheit aufzulasten die eh unumwerflich sind, belasten nur die eigene Seele. Sich aber auch schon heute Sorgen zu machen um die Arbeit, Rente oder die Gesundheit von Morgen, kann ebenfalls nicht die Zukunft gravierend ändern. Nur der eventuelle Kummer und die Angst wird damit gestärkt.

Legt Euch abends ins Bett und genießt den Moment. Das Kuscheln unter einer guten, warmen Decke und sobald das Licht aus ist, lächelt. Es mag selbstverständlich erst einmal komisch klingen, aber was gibt es besseres als den Tag zufrieden abzuschließen? Positiv in die Traumwelt abzutauchen und am nächsten Morgen gestärkt in den nächsten Tag zu starten? Es tut gut bewusst zu leben und vor allem lebt man somit wieder im Hier und Jetzt und schwelgt nicht in einer Vergangenheit herum die nicht mehr zu ändern ist oder macht sich unnötig Gedanken über eine Zukunft, die ohne zu fragen auf einen zukommen wird.

Daher meine Tipps an Euch, für Euer Wohlbefinden und die Gesundheit:
Holt Euch öfter einmal mit der Frage “Was denke ich gerade?” zurück in die Gegenwart. Esst, lest, arbeitet, ja… lebt bewusst! Macht Euch keine Gedanken über das was hinter Euch liegt und das was in Zukunft vielleicht auf Euch warten wird. Und um den Start in den Tag gleich mit Energie anzugehen, schaut nach dem Aufstehen in den Spiegel und sagt Euch “Mir geht es gut” oder wenn es zutrifft “Ich bin gesund”. Denn alleine das positive Denken wird Glückshormone (Endorphine) im Körper ausschütten, welches zu Wohlbefinden führen wird. Und am Ende des Tages, wenn es ins Bett geht, schlaft mit einem Lächeln ein. All dies sind kleine Dinge im Tagesablauf die Euch im Hier und Jetzt bewusst leben lassen werden.
Man muss es lernen, aber Ihr werdet sehen – es lohnt sich!

(Alex)

13 Comments

  1. Sabienes said:

    Den Spruch habe ich gestern erst gelesen und stammt angeblich von Laotse:
    Wer depressiv ist, lebt in der Vergangenheit,
    Wer Angst hat, lebt in der Zukunft,
    Nur wer in der Gegenwart lebt, lebt glücklich

    Einen schönen Tag noch!
    Sabienes

    14. November 2012
  2. Alex said:

    Hi Sabienes

    Na das passt doch wie die Faust auf’s Auge, hier zu diesem Artikel.
    Klasse und herzlichen Dank für das Zitat. Passt und gefällt!

    Auch dir einen schönen Tag in der Gegenwart! :)

    14. November 2012
  3. “Was denke ich gerade?”

    “Oh wie herrlich, das ich den IE10 jetzt auch mit Win7 nicht benutzen kann! Ich benutze beim IE IMMER die neueste Version nicht!” :mrgreen:

    14. November 2012
  4. Das hört sich interessant an und ohne es jetzt direkt auszuprobieren, glaube ich das könnte funktionieren.
    Auf jeden Fall werde ich es mal ausprobieren. :)

    14. November 2012
  5. Sascha said:

    Was denkst du gerade – ist das nicht die Frage, mit der Frauen gerne Männer “quälen”? Und dann einfach nicht verstehen wollen, dass wir Männer tatsächlich gerade auch mal wirklich an absolut nichts denken, sondern einfach die Seele baumeln lassen – um auf diese Art und Weise den Moment zu genießen :)

    14. November 2012
  6. Alex said:

    Hi JürgenHugo, Phasenkasper, Sascha

    – JürgenHugo, wer hätte das gedacht, dass DU an WIN und IE denkst?! Aber jedem das Seine. ;)

    – Phasenkasper, es freut mich zu lesen, dass dir die Ideen gefallen und vielleicht kannst du ja mal das ein oder andere für dich umsetzen.

    – Sascha, bei deinem Kommentar kam ich einfach nicht drum rum an folgendes Video zu denken: http://www.youtube.com/watch?v=PgqpJlV1JuI

    Euch allen einen angenehmen Donnerstag!

    15. November 2012
  7. Ja, mein lieber Alex – soll ich lieber an iTunes denken? DAS ist meiner Gesundheit sicher nicht förderlich, da reg´ich mich nur ünnütz auf… :mrgreen:

    15. November 2012
  8. Skatze said:

    Sehr anregender Artikel und goldrichtig! Nur ist es schwer sich in der heutigen darauf einzulassen.
    Und Sabienes, wirklich sehr schön das Zitat, das merke ich mir.

    Schönes Wochenende euch allen!

    16. November 2012
  9. Carsten said:

    Ich habe zum einschlafen immer ein wenig Musik oder den Einschlafen Podcast vom Tobi Baier (http://einschlafen-podcast.de/).

    Dann noch den Sleep Cycle App auf dem iPhone die mich mich sanfter Musik in der Wachphase aufweckt. Somit starte ich, wenn ich nichr gerade ein wenig erkaeltet waere, immer gut in den Tag.

    16. November 2012
  10. Bei mir im Schlafzimmer ist es “still & leise”, da will ich schlafen und kein Gedüdel. Wenn ich wach werden will: es stehen 2 Funkwecker da. Die piepen beide recht laut – und die Batterien halten Jaaahre! :???:

    16. November 2012
  11. Timotime said:

    Da ist wohl was dran. Viel zu selten lebt man wirklich im hier und jetzt. Daran sind sicherlich auch viel Facebook oder generell Smartphones Schuld.

    Habe kürzlich noch (weiß nicht mehr wo genau) etwas dazu gelesen.
    In Situationen in denen man früher einfach mal seine Ruhe hatte, z.B auf dem Klo :P, oder auch im Zug/Bus während man aus dem Fenster starrte und sich einfach mal die schöne Umgebung ansah… tja, da hat man heute seinen mobilen Begleiter in der Hand und lässt die Informationen einfach nur auf sich einströmen.

    Deshalb von mir noch ein ergänzender Tipp: Zwischendurch mal Weg vom Computer, das Smartphone und die Seele baumeln lassen =) Das lässt sich übrigens super mit Regen kombinieren… ja Regen! Ich finde Regen toll… zumindest das Geräusch… deshalb ACHTUUUNGGG EIGENWERBUNNNGGGG: http://timotime.de/relaxen-und-entspannen-dank-rainymood/

    Das könnte sogar was für den JürgenHugo sein, da dies nun wirklich nichts mit Gedudel zu tun hat ;)

    Deine Tipps lieber Alex, werde ich natürlich auch einmal ausprobieren :)

    Danke für den Post!

    Grüße,

    Timo

    16. November 2012
  12. Nö, ich mache das anders: normal kann ich gut einschlafen, wenn aber mit aller Gewalt mal NICHT geht, dann stehe ich wieder auf und mach irgendwas.

    Das mit der “Umgebung” mache ich ja: wenn ich einkaufen gehe (“normale” Einkäufe sind alle in Fußreichweite: Norma, Lidl, Post, Bahnhof, Apotheke etc – Lidl ist da das allerweiteste, gut 6/700 m) oder “in die Stadt” (paar Stationen mit dem Bus) dann habe ich kein Hany einstecken.

    Im Bus schaue ich mir dann die Leute an, das ist kurzweilig genug, da sieht man manchmal Sachen:

    Reisegruppen von Japanern, junge Freaks ohne Schnürsenkel, nette und weniger nette Mädels, Groß- oder Kleinfamilien, usw. usw. – langweilig wird das nie. Und in der Stadt spaziere ich herum, meist auch zu meinen “Freunden” im T-Punkt.

    Seit 2010 war da aber kein großer Ärger mehr, da wollten sie mir damals DSL 16000 und haben nach SECHS Wochen gemerkt, das das bei mir nicht geht – obwohl ich 3x nachgefragt habe. Ich hatte dann aber interne Infos von einem Bekannten…

    DA war aber was geboten! Ich habe mich so erregt, das die hinter der Theke gemeint hat, ich kriege einen Herzschlag…

    Paar Monate später klappte das dann mit dem 16000, da habe ich den zuständigen im T-Punkt aber gefragt, ob das jetzt tatsächlich geht, oder ob er mir wieder frech ins Gesicht lügt. Na, sie hatten nicht gelogen, nach 2 Wochen kam dann der Anschluß.

    Ich mußte allerdings noch mal schimpfen, weils nicht richtig klappte. Da kam ein Techniker, der hat dannfestgestellt, das bei mir alles richtig, bei DENEN aber falsch verkabelt war…

    16. November 2012
  13. Alex said:

    Hi JürgenHugo, Skatze, Carsten, Timo

    – JürgenHugo, wo du Recht hast, hast du Recht. Man sollte stets aufpassen den Puls und den Blutdruck nicht unnötig hoch zu schrauben! :)

    – Skatze, es freut mich, dass der Artikel gefällt. Und was das Zitat von Sabienes angeht, da kann ich dir nur beipflichten.

    – Carsten, die Sleep Cycle App hatte auch ich schon mal probiert. Fand sie auch recht gut, nur jede Nacht mit dem iPhone neben dem Kopfkissen und dann auch meist noch am Ladekabel – dann habe ich halt doch irgendwann wieder damit aufgehört. :)

    – Timo, freut mich, dass auch dir meine Tipps gefallen. Und ja, das stille Oertchen, ist nicht wirklich still heutzutage – Smartphone sei Dank. Oder viel mehr Schuld daran. Und zu deiner Eigenwerbung, da drücken wir mal ein Auge zu! :D

    Euch allen eine entspannte und bewusste Woche! ;)

    19. November 2012

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