Weißbier Degustation: Kloster Hefe-Weizen

Auf der Suche nach dem besten Hellen Weißbier Deutschlands, beginnen wir heute mit der 1. Degustation: Kloster Hefe-Weizen

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Das Kloster Hefe-Weizen stammt von der Klosterbrauerei GmbH aus Metzingen und wird in Stuttgart gebraut. Zur Degustation steht die 0,5l Variante bereit, welche einen 5,0% vol. Alkoholgehalt aufweist. Auf dem orange-bronze gehaltenen Etikett prostet einem ein bärtiger Mönch zu, über dem steht: Klosterbrauerei – gebraut nach guter alter Tradition. Unter dem Kloster Hefe-Weizen Namen ist dann noch Naturtrüb – Feinperlend-Frisch zu lesen.

Kloster Hefe-Weizen

Beginnen wir nun wie bei jeder Degustation mit der gleichen Vorbereitung. Dazu folgendes Zitat:

Weißbier Degustation: die Vorbereitung
Alle Biere werden für mehrere Stunden bei 10 Grad kühl gelagert. Der Raum in dem die Verkostung stattfindet, ist gut beleuchtet und wird vor jeder Degustation ordentlich gelüftet. Des weiteren wird immer das gleiche Glas benutzt, welches vor der Benutzung mit klarem Wasser ausgespült wird. Anschließend wird jedes Weißbier in gleicher Weise eingeschenkt um allen teilnehmenden Bieren die gleiche Voraussetzung zu bieten.
Die Weißbier-Degustation kann beginnen!

Schaum
Der Schaum ist weder feinporig noch wirklich stabil. Der Zerfall ist daher mittelmäßig, das Haftvermögen an der Glaswand hingegen gut. Da das anfängliche Schaumvolumen jedoch ebenfalls ein gut bekommt, wird die Bewertung von “OK” auf “Gut” angehoben.

Schaum: 2/4

Farbe
Die Farbe des Hefe-Weizen ist bernsteinfarben bis hin zu einem etwas helleren Goldbraun.

Farbe: 2/4

Klarheit
So wie es bei naturbelassenen, trüben Bieren sein soll, weist auch das Kloster Hefe-Weizen eine homogene feine Trübung auf.

Klarheit: 4/4

Geruch
Nachdem das Glas leicht geschwenkt wurde, ergibt sich ein alkohol- und leicht fruchtaromatiger Geruch. Auch eine säuerliche Note dringt durch. Da mir aber ein wenig die Kraft im Biergeruch fehlt, wird die Benotung hier von “Gut” auf “OK” herabgestuft.

Geruch: 1/4

Geschmack
Antrunk – der erste Kontakt in der Mundhöhle ist leicht, schon fast etwas zu dünn und wässrig.
Rezenz – hier fehlt mir die Spritzigkeit, die sonst bei einem Weißbier üblich sein sollte.
Nachtrunk – die Bittere des Bieres breitet sich noch einmal durch Rachen und Nase aus. Auch die bereits erwähnte säurige Note dringt noch einmal hervor.

Geschmack: 1/4

Fazit & Gesamtnote
Hat das Kloster Hefe-Weizen gleich zu Beginn der Degustation ordentlich gepunktet, indem der Schaum wie auch die Farbe gut bewertet wurde und die die Klarheit durch die gleichmäßige Trübung sogar perfekt bekam, so hat es beim Geruch und Geschmack leider nachgelassen. Für meinen Geschmack insgesamt zu schlank und wässrig.

Gesamt: 10/20

(Alex)

2 Comments

  1. Herr Hugo said:

    Pils schmeckt besser, Kölsch schmeckt besser. Aber das können Weißbiersüffler gar nicht beurteilen, weil ihnen die feine Zunge dafür abgeht… :lol:

    Überhaupt: Bier aus der Flasche ins Glas kippen – nee, nee!

    25. Februar 2015
  2. Alex said:

    Hallo Herr Hugo

    Auch ich trinke Pils, Kölsch und Co. Und auch gerne mal aus der Flasche. Aber… wenn schon Degustation, dann aber auch richtig! :)

    Prost!

    26. Februar 2015

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