Auf der Suche nach dem besten Hellen Weißbier Deutschlands, gibt es heute die 8. Degustation: Gutmann Hefeweizen
Die Brauerei Gutmann hat fünf verschiedene Hefeweizen – hell, dunkel, leicht, alkoholfrei und Weizenbock – in ihrem Sortiment. Zur Degustation steht die helle Variante mit 0,5l und einem Alkoholgehalt von 5,2% vol. bereit. 1707 begann die Einrichtung einer Brauerei im Pflegeschloß in Titting, durch Fürstbischof Johann Anton I. Knebel von Katzenellenbogen. 1821 ging die Brauerei in Privatbesitz über. Zwischen 1845-1855 lag der Besitz in Händen der Herzöge von Leuchtenberg von denen Herzog Eugen ein Stiefsohn Napoleons war. Seit 1855 ist die Brauerei nun im Besitz der Familie Gutmann und 1913 begann die Weizenbierherstellung nach traditionellem Brauverfahren. Wer mehr über die Brauerei, das Brauverfahren oder vielleicht sogar im Souvenirladen der Brauerei vorbeischauen möchte, findet all dies und mehr unter brauerei-gutmann.de.
Beginnen wir nun wie bei jeder Degustation mit der gleichen Vorbereitung. Dazu folgendes Zitat:
Weißbier Degustation: die Vorbereitung
Alle Biere werden für mehrere Stunden bei 10 Grad kühl gelagert. Der Raum in dem die Verkostung stattfindet, ist gut beleuchtet und wird vor jeder Degustation ordentlich gelüftet. Des weiteren wird immer das gleiche Glas benutzt, welches vor der Benutzung mit klarem Wasser ausgespült wird. Anschließend wird jedes Weißbier in gleicher Weise eingeschenkt um allen teilnehmenden Bieren die gleiche Voraussetzung zu bieten.
Die Weißbier-Degustation kann beginnen!
Schaum
Der Schaum ist recht gut haltbar und haftet am Glas, welches dem Hefeweizen ein “Gut” beschert.
Schaum: 2/4
Farbe
Die Farbe des Weissbiers ist goldbraun und einladend.
Farbe: 3/4
Klarheit
Für die gleichmäßige Trübung gibt es die volle Punktzahl.
Klarheit: 4/4
Geruch
Ein kräftiger alkoholaromatiger Geruch, samt fruchtaromatiger Bananen-Note weiß zu gefallen.
Geruch: 3/4
Geschmack
Antrunk – leicht und schlank zu Beginn.
Rezenz – angenehm und spritzig geht es weiter.
Nachtrunk – das Ende ist ähnlich kräftig betont, wie zu Beginn auch der Geruch. Nur ist mir der Abgang ein wenig zu bitter/herb.
Geschmack: 2/4
Fazit & Gesamtnote
Das Gutmann Hefeweizen schließt jede Kategorie mit mindestens einem “Gut” ab, welches dem Weißbier ein gutes Endresultat beschert. Nach gutem Schaum und sehr guter und überzeugender Farbe gibt es bei der Klarheit 4 von 4 wegen der gleichmäßigen Trübung. Auch der kräftige, alkoholaromatische Geruch weiß mit der fruchtaromatigen Bananen-Note zu überzeugen. Der Geschmack beginnt zuerst leicht, wirkt angenehm und spritzig, ehe es mir zum Ende hin ein wenig zu bitter und herb wird. Nichtsdestotrotz steht am Ende eine sehr gute Gesamtnote und wie es bereits auf dem Etikett und dem Kronkorken steht: Gutmann – gutes Bier.
Gesamt: 14/20
(Alex)
Aaah! – das Weißmann Gutweizen wird heute gepichelt – 14 von 20. ich habe übrigens letzthin Bananen gegessen, die schmeckten auch nach Bananen.
Man mußte sie aber kauen, nicht schlürfen. :lol:
Herr Hugo, das glaube ich gerne. Mir hat’s jedenfalls geschmeckt, auch mit schlürfen! ;)