Erste Hilfe: Die verschiedenen Wundarten und gefährlichsten Wundinfektionen

Im letzten Erste Hilfe Artikel ging es um Ursachen, Anzeichen und was bei welchem Schock zu tun ist.

Heute geht es um die verschiedenen Arten von Wunden und den gefährlichsten Wundinfektionen.

Die verschiedenen Wundarten
Je nach Art und Entstehung unterscheidet man in folgende sechs Wundarten:
Biss-, Schnitt-, Schuss-, Schürf-, Stich- und Quetschwunden.

Auch Verbrennungen und Verätzungen, welche durch Chemikalien oder Hitze entstanden sind, fallen unter die Kategorie “Wunden”. Darauf jedoch gehen wir erst im übernächsten Erste-Hilfe-Artikel ein.

Woran erkennt man eine Wundinfektion?
Durch eine noch so kleine Wunde können stets Krankheitserreger ins Körperinnere gelangen. Eine sogenannte Wundinfektion kann schlimme Folgen haben und daher ist es wichtig, dass man die Anzeichen erkennt.

Folgendes sind äußere Anzeichen: Eiterbildung, Hitze, Schmerz, Schwellung und Rötung.

Bei allen Wundinfektionen ist eine ärztliche Behandlung notwendig. Bis es zu dieser kommt, gilt es das betroffene Glied ruhig zu halten und hochzulagern.

Die vier gefährlichsten Wundinfektionen
Tetanus (Wundstarrkrampf), Inkubationszeit 3-60 Tage. Durch Bakterien ausgelöst endet ein Drittel der Fälle tödlich. Vorsorge: Schutzimpfung und Auffrischung alle 10 Jahre.
Aids, übertragbar durch infiziertes Blut und vor allem über ungeschützten Geschlechtsverkehr mit einer HIV-infizierten Person.
Hepatitis ist eine Erkrankung der Leber, die meist durch Viren ausgelöst wird. Es gibt verschiedene Hepatitis Formen: Hepatitis A, B, C, D, E… Die geläufigsten Erkrankungen sind Hepatitis A (Übertragung durch verunreinigtes Wasser) und Hepatitis B (Übertragung wie bei Aids) und die beste Vorsorge ist bei Hepatitis B die aktive Schutzimpfung.
Zeckenkrankheiten, durch Zecken übertragen kann es zu folgenden beiden Krankheiten kommen. Die Borreliose und FSME (Frühsommermeningoencephalitis). Gegen Borreliose hilft keine Impfung, ist allerdings durch die Einnahme von Antibiotika heilbar. Gegen FSME hingegen kann man sich impfen lassen.

Die Artikel der Kategorie “Erste Hilfe” verstehen sich als Art “Auffrischer” für diejenigen, die bereits einen Erste-Hilfe-Kurs erfolgreich abgelegt haben. Die hier gegebenen Informationen können in keinster Weise den Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses ersetzen.

(Alex)

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