Alle 60er und 70er von der Straße verbannen!

Das ist doch mal eine Ansage! Ich hoffe jedoch, dass ich keinen mit meiner Artikelüberschrift überfahren habe, denn ich muss das gleich mal wieder relativieren.

Ich greife damit nämlich nicht unsere älteren Mitmenschen an, sondern die unter uns, die Tag ein Tag aus konstant mit 60 oder 70 auf unseren Straßen unterwegs sind.

Nehmen wir mich als Beispiel:
In der Ortschaft fahre ich meist 50, ab und an auch eingegebene 53 mit Tempomat. Außerorts passe ich mich dann der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit an, egal ob 70, 90 oder 100. So heißt es dann für mich meist schnellstmöglich an die Höchstgeschwindigkeit heranfahren und im oberen Bereich halten.

Jetzt als Gegenbeispiel die “ewigen 60er/70er” auf unseren Straßen:
Wir befinden uns auf einer Landstraße auf der 90 erlaubt ist. Genau mit dieser Geschwindigkeit bin ich unterwegs, bis ich auf das fahrende Hindernis vor mir stoße. Ich bremse ab und schaue auf meinen Tacho, der sich irgendwo zwischen 60 und 70 einpendelt. Ein irritierter Blick schweift noch einmal auf das nächste Tempo-Straßenschild: 90. Ich wundere mich doch bleibe brav hinter meinem Vordermann. Wir rollen gemächlich in ein Dorf ein. Ich bremse auf 50 herunter und mein Vordermann… fährt weiter wie bisher. Kein Bremsen, gleiches Tempo wie auf der Landstraße zuvor.

Wieso gibt es Mitmenschen unter uns, die so fahren? Auf den Landstraßen zu langsam, innerorts zu schnell – aber Hauptsache konstant die 60 oder 70 gehalten?!

Kennt auch Ihr dieses Phänomen? Ich bin an sich jemand der sich im Straßenverkehr selten bis nie aufregt. Bei Stau wird einfach die Musik eingeschaltet und entspannt, bei anderen Momenten einfach lächelnd der Kopf geschüttelt. Aber die konstanten 60er und 70er geben mir echt ein Rätsel auf.

Kann mir jemand von Euch das kuriose Phänomen erklären?

(Alex)

3 Comments

  1. Herr Hugo said:

    “In der Ortschaft fahre ich meist 50, ab und an auch eingegebene 53”

    Da freuen sich alle :x die hinter dir fahren. Wenn ich gefahren bin (seit einigen Jahren ja ÖPNV-ler) oder fahren würde:

    – innerorts: bis ~ 70, dem Verkehrsfluß angepaßt

    – Landstraße (ohne Schild): ~ 120

    – Autobahn bei Schild 120: ~ 140

    – Autobahn frei: nach Gust, mal 100, mal 150, mal 200

    “der sich irgendwo zwischen 60 und 70 einpendelt. Ein irritierter Blick schweift noch einmal auf das nächste Tempo-Straßenschild: 90. Ich wundere mich doch bleibe brav hinter meinem Vordermann”

    Wieso nicht überholen? Fährst du BMW oder ´ne Ente? :lol:

    29. Februar 2016
  2. Wer kennt die nicht? Nicht persönlich aber sie scheinen auch ständig vor mich herzufahren. Schlimm. Ich sage manchmal zu meiner Frau, dass die Leute vermutlich mehr Unfälle verursachen als die, die zu schnell sind. Stimmt zwar auch nicht ganz. Aber ich glaube, diese anlasslose Fahrerei zwischen 60 und 70 stellt eine Unfallgefahr dar.

    29. Februar 2016
  3. Alex said:

    Hi Herr Hugo und Horst

    – Herr Hugo, wenn man überholen kann und darf und dies sich auch anbietet, keine Bange… dann setze ich auch an. Egal ob mit BMW oder Ente! :D

    – Horst, schön zu lessen, dass auch jemand anderes dieses Phänomen kennt. Auch wenn es einem auf den Wecker geht. ;) Und ja, die Unfallgefahr die von diesen Menschen ausgeht ist sicherlich nicht zu verleugnen.

    Allzeit gute, zügige und sichere Fahrt!

    7. März 2016

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