Umfrage-Resultat: Burnout ist eine…

Letztes Jahr, am 22.November, wurde folgende Umfrage hier im offenen Blog gestartet:

Burnout ist eine
Krankheit oder Modeerscheinung?

Über 60 Leser haben an der Umfrage teilgenommen und diese fiel wie folgt aus:
79% sind der Auffassung, dass Burnout eine ernstzunehmende Krankheit ist.
21% sehen dieses Krankheitsbild eher als Modeerscheinung.

Ich selbst sehe es wie folgt:
Ja, Burnout ist eine Krankheit die man sehr wohl ernst nehmen sollte, aber… der Begriff “Burnout” an sich ist auch für mich eher eine Modeerscheinung. Hieß es vor Jahren noch ausgebrannt, depressiv, psychisch angeschlagen, scheint nun alles nur noch in eine Schublade zu wandern. Ab zum neuen Modewort “Burnout”.

Bis die nächste Umfrage Ende des Monats startet, dürft Ihr Euch gerne noch bei folgendem Wunschkonzert austoben: Eure Wünsche für 2012 sind gefragt.
Jeder der daran teilnimmt und im Kommentarfeld seinen Senf hinterlässt kommt ebenfalls noch in die Lostrommel um einen Amazon-Gutschein abzustauben.

(Alex)

11 Comments

  1. Chris said:

    Burnout ist durch aus eine Krankheit, allerdings kam diese Schlagartig und immer vermehrter letztes Jahr auf. Wo man schnell zu dem Schluß kommen könnte das:”wenn es mal nicht so gut läuft” dieses gleich Mit Burnout in Zusammenhang gebracht wird.

    Daher habe ich für Mode Erscheinung getippt, wobei ich mir allerdings wirklich im klaren darüber bin das Burnout eine sehr Ernstzunehmende Sache ist, man mit dieser allerdings keine Spielchen treiben sollte, wie es das letzte Jahr der Fall war.

    So geschieht es zum Beispiel auch mit ADHS, ein Lehrer kommt mit einem Aufgeweckteren Kind nicht klar und drückt diesem direkt den Stempel drauf, obwohl dies nicht so ist.

    Und so wird eine Welle ausgelöst auf die jeder aufspringt und tatsächlich erkrankte werden in ein schlechtes Licht gerückt. Da sind die Medien tatsächlich ein sehr schlechtes Beispiel und wir stellen immer wieder fest wie beeinflußbar wir sind.

    Grüße Chris

    9. Januar 2012
  2. Alex said:

    Hey Chris

    Da kann ich dir nur zustimmen. 100 Punkte gehen an den Kandidaten! :)
    Wobei ich definitiv für Krankheit abgestimmt habe, nur der Name – wie oben im Artikel erklärt – ist definitiv eine Modeerscheinung.
    Und was ADHS angeht, das sehe ich genauso. Damals war man ein Zappelfilipp, wurde einmal vom Vater oder Lehrer zurecht gestutzt und gut war. Heute hat man ADHS.

    Gruß zurück, Alex

    9. Januar 2012
  3. philtek said:

    Ich glaube auch, dass Burnout eine ernsthafte Krankheit ist. Allerdings glaube ich auch, dass ein großer Teil der Betroffenen nicht wirklich darunter leidet, sondern es als willkommene Ausrede nimmt.
    Nach dem Motto: Ich kann nichts dafür, ich bin krank.
    ADS (gibt es da wirklich ein “h”?) ist dafür ein gutes anderes Beispiel. “Mein Kind leidet unter ADS.” klingt doch deutlich besser als: “Mein Kind ist unglaublich nervig!”
    Gruß
    Fulano

    11. Januar 2012
  4. Mist, so kommt man mit zwei Onlineidentitäten durcheinander :-D
    Ist vermutlich ADS ;-)
    Gruß
    Fulano

    11. Januar 2012
  5. Alex said:

    Hey Fulano

    So wie ich Onkel Google verstehe, kann man ADS oder ADHS schreiben.
    Und zu deinen Onlineidentitäten, soll ich etwas anpassen oder alles ok so wie es ist?

    Gruß zurück und bis bald, Alex

    11. Januar 2012
  6. Anabell said:

    Also ich würde meinen Vorrednern zustimmen. Vielleicht ist das plötzlich vermehrte Auftreten auch damit zu erklären, dass es erst jetzt als Krankheit wahrgenommen und ernstgenommen wird. Rückt somit in den Fokus.

    12. Januar 2012
  7. Was bedeutet denn dann das “H”?
    Gruß
    Fulano
    P.S. Nein, ich stehe zu meinen Identitätsproblemen ;-)

    12. Januar 2012
  8. Alex said:

    Kurze Aufklärung zu den Begriffen ADS und ADHS.

    Hier folgt die Definition:
    ADS – Aufmerksamkeitsdefizitstörung
    ADHS – Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätstörung

    Beste Grüße, Alex

    12. Januar 2012
  9. Joe said:

    Das Phänomen des Burnouts ist verknüpft mit dem American Lifestyl mit seiner Hektik, dem Unter-Strom-Stehen, vor allem dem Konkurrenzkampf. Deshalb ist es logisch, den englischen Begriff in diesem Zusammenhang zu benutzen, denke ich.

    17. Januar 2012
  10. Ich schließe mich größtenteils meinen Vorrednern an. Ich denke auch, dass der Burnout eine ernst zu nehmende Krankheit ist und bin erschrocken, wie schnell sich dieser in den vergangenen Monaten / Jahren ausgebreitet hat.

    5. Oktober 2012
  11. Alex said:

    Hi Joe und Günter

    Ja, “Burnout” und Depressionen scheint es immer mehr und mehr zu geben. Allerdings ist dies auch leider verständlich. Alles geht schneller in de rheutigen Zeit, man ist dauerhaft per Mail oder über Handy erreichbar. Wann kann man denn auch mal so richtig entspannen und die Seele baumeln lassen? Wohl eher weniger als es sonst der Fall war, leider.

    Allen einen guten und so gut wie möglich stressfreien Start in die Woche!

    8. Oktober 2012

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