Was soll man tun – oder eben auch nicht – wenn sich ein Verletzter in unmittelbarer Gefahrenzone befindet?
Ein Verletzter soll im Prinzip nie vom Ersthelfer bewegt werden. Es gibt nur eine Ausnahme, wo dies der Fall sein kann: wenn der Verunfallte sich in einer Lage befindet (wie zum Beispiel bei einem brennenden Wagen) die deutlich eine unkontrollierbare Gefahr darstellt.
Auf Stabilität der Wirbelsäule achten
Beim Verletzten sind immer Verletzungen an der Wirbelsäule zu befürchten, welche durch Nervenbahnverdrehungen zu irreparabelen Schäden führen können. Aus diesem Grunde soll man stets auf die Stabilität der Wirbelsäule achten.
Daher soll die Schnellrettung aus der Gefahrenzone stets so ausgerichtet sein, dass die Längsachse der Wirbelsäule nicht verdreht wird.
Als Ersthelfer ist es dabei wichtig sich selbst einschätzen zu können, da man die Technik anwenden soll, die seinen Kräften entspricht.
Verletzter liegt am Boden
Um den Verunfallten, in diesem Fall auf dem Boden liegend, aus der unmittelbaren Gefahrenzone zu bringen, soll man wie folgt vorgehen:
Mit nur geringem Kraftaufwand ist es möglich den Verletzten durch den Griff und Zug an den Sprunggelenken in Längsrichtung aus der Gefahrenzone zu ziehen.
Eine weitaus krauftaufwendigere Methode ist der Rautekgriff, auf die ich im nächsten Erste Hilfe Artikel eingehen werde.
Die Artikel der Kategorie “Erste Hilfe” verstehen sich als Art “Auffrischer” für diejenigen, die bereits einen Erste-Hilfe-Kurs erfolgreich abgelegt haben. Die hier gegebenen Informationen können in keinster Weise den Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses ersetzen.
(Alex)
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