Auf der Suche nach dem besten Hellen Weißbier Deutschlands, gibt es heute die 24. Degustation: Schöfferhofer Hefeweizen Naturtrüb
Beginnen wir gleich mit einem Zitat von Wikipedia:
Das Weizenbier der Marke “Schöfferhofer” ist nach dem ehemaligen Haus Peter Schöffers, dem Mainzer “Schöfferhof” benannt, in dem die Brauerei gegründet wurde, und ist mit einem Porträt des Namensgebers geschmückt. Die Marke Schöfferhofer stammt allerdings aus der gleichnamigen Brauerei in Mainz, auch als Brauerei Dreikönigshof bekannt.
Die Brauerei ist Teil der Binding-Brauerei AG und hat Ihren Sitz in Frankfurt am Main. Schöfferhofer ist spezialisiert auf Hefeweizen und hat folgende vier Biere in ihrem Hauptsortiment: Kristallweizen, Hefeweizen Dunkel, Hefeweizen Alkoholfrei und das hier zur Degustation bereitstehende Hefeweizen Naturtrüb mit einem Alkoholgehalt von 5,0% vol. Des weiteren gibt es fünf Weizen-Mix Getränke im Angebot. Kommen wir zurück zur 0,5l Flasche des Schöfferhofer Hefeweizen Naturtrüb, welches nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wird und auf dem “Premium Weizenbier” genauso wie spritzig, prickelnd steht. Vor allem letzteres verbindet man seit 1997 mit Schöfferhofer, nachdem folgende Werbung im Fernsehen geschaltet wurde:
Lieber Harald, (…) und eine Flasche von die Bier, die so schön hat geprickelt in mein Bauchnabel.
Wer mehr zu Schöfferhofer in Erfahrung bringen möchte, wird auf Ihrer Seite schoefferhofer.de fündig, wie auch auf ihrer eigenen Facebook-Seite.
Beginnen wir nun wie bei jeder Degustation mit der gleichen Vorbereitung. Dazu folgendes Zitat:
Weißbier Degustation: die Vorbereitung
Alle Biere werden für mehrere Stunden bei 10 Grad kühl gelagert. Der Raum in dem die Verkostung stattfindet, ist gut beleuchtet und wird vor jeder Degustation ordentlich gelüftet. Des weiteren wird immer das gleiche Glas benutzt, welches vor der Benutzung mit klarem Wasser ausgespült wird. Anschließend wird jedes Weißbier in gleicher Weise eingeschenkt um allen teilnehmenden Bieren die gleiche Voraussetzung zu bieten.
Die Weißbier-Degustation kann beginnen!
Schaum
Der Schaum ist zwar nicht unbedingt feinporig, dafür aber kräftig, gut haltbar und klebt fast schon am Glas.
Schaum: 3/4
Farbe
Die Farbe ist Goldgelb-Goldbraun, mit stärkerer Tendenz zur letzteren Farbe.
Farbe: 3/4
Klarheit
Die Klarheit ist nah dran an der gewünschten gleichmäßigen Trübung.
Klarheit: 3/4
Geruch
Der Geruch ist alkoholaromatisch, mit fruchtaromatiger Note nach Banane wie auch leicht süßlich.
Geruch: 3/4
Geschmack
Antrunk – etwas schwer zu Beginn, darüber hinaus malzaromatisch und leicht würzeartig.
Rezenz – obwohl die Frische fehlt, geht es angenehm und moussierend weiter.
Nachtrunk – der letzte Eindruck ist kräftig betont, etwas anhängend und herb.
Geschmack: 1/4
Fazit & Gesamtnote
Das Schöfferhofer Hefeweizen Naturtrüb startet fulminant mit einem vierfachen “Sehr Gut” in die Degustation. Der Schaum ist langlebig und haftet überdurchschnittlich lange am Glas. Die Farbe tendiert Richtung Goldbraun und die Klarheit weist eine fast gleichmäßige Trübung auf. Die süßliche und fruchtaromatige Note beim Geruch ist einladend und dennoch riecht das Weißbier ebenfalls auch alkoholaromatisch. Nur der abschließende Geschmack bringt das Schöfferhofer Hefeweizen um einen Spitzenplatz – für meinen Geschmack zu schwer, malzaromatisch, vermissende Frische und zum Ende hin zu herb und kräftig betont.
Gesamt: 13/20
(Alex)
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